Schwimmrennen J in Hockenheim, 31. Mai 2008

Am Freitag machten wir uns in Sommerlaune und großer Vorfreude auf dem Weg zur weltbekannten Strecke in Hockenheim. Schon auf dem Weg dorthin bekamen wir einen Bericht, dass die Strecke zum See umfunktioniert wurde. Was wir natürlich nicht so richtig geglaubt haben. Man kennt ja schon ein wenig länger die Spaßvögel J

Als wir angekommen sind, war schon fast die ganze Belegschaft in den tiefsten Träumen, was auch zu entschuldigen war, wenn der Wecker schon um 6:00 Uhr klingeln sollte J

Und es war nichts von einem See zu sehen -  also doch die Spaßvögel!

Der Samstag fing schon sehr früh (nicht für mich J) und sonnig an. Der Zeitplan war ein wenig anders als gewohnt, weil wir nicht die einzigen Rennsüchtigen auf der Strecke waren. Um 8:00 Uhr fing bereits das freie Training an, was ohne besondere Vorkommnisse abgelaufen ist. Um 13:00 Uhr war Zeittraining an der Reihe, was genauso nur mit einer halben Stunde sehr knapp bemessen war. Leider gab es trotzdem in der Zeit ein Ausfall – ……………  / Ford Mustang. Am Auto war leider nichts mehr zu machen, trotz der langen Zeit bis zum 1. Lauf. L

Um 15:50 Uhr schien die Sonne weiterhin fröhlich vor sich hin und die Fahrer warteten schwitzend und konzentriert in ihren Autos bis es endlich losging. Und es ging los…. Nur irgendwie klappte es nicht so, wie es sein sollte. Es war schon für uns auf der Tribüne ersichtlich, dass die ersten Fahrzeuge mit dem Warten bis zum Start nicht so ernst nahmen. Und wenn das nicht reichen würde, hat  der Starter offensichtlich nicht nachgedacht und nur den ersten Autos den Start freigegeben. Die Nachzügler sind weiterhin gemütlich ihre Einführungsrunden gefahren, bis die selbst merken mussten, dass irgendwas nicht stimmte. Damit es dann genauso endet wie es angefangen hat, hat der Starter nicht mal für nötig gehalten für alle Fahrzeuge die Zielflagge zu zeigen. So aufgebrachte Fahrer nach dem Rennen hat man selten gesehen, was völlig verständlich war.

Aber wir lassen uns ja nicht aus der Ruhe bringen J beim zweiten Lauf wird alles besser! Dachten wir…. Bis uns die Natur etwas Besseres gelehrt hat. Die schwarzen Wolken waren nicht zu übersehen. Da kam die Frage – Reifenwechsel????? Alle starrten in den Himmel und Wetten wurden abgeschlossen. Zieht es an uns vorbei? Oder doch lieber Regenreifen? Und die Antwort kam sehr schnell und heftig. Rettet sich wer kann!!! Hagel, Regen, Wind. Da hat sich die Frage mit dem Reifenwechsel sehr schnell erübrigt. Innerhalb von wenigen Minuten stand die ganze Strecke, Fahrerlager und die Boxen unter Wasser. Und das meine ich wortwörtlich! Die Strecke wurde zum See umfunktioniert – also doch keine Spaßvögel J

Und so kam es, wie es kommen musste – der zweite Lauf wurde abgesagt L die Pokale wurden bei der Siegerehrung überwiegend barfuss entgegengenommen. Aber wir lassen uns doch vom Regen nicht die Laune  verderben! Das kann doch nicht alles gewesen sein. Also haben wir unsere restlichen Sachen gepackt und los zum Campingplatz wo wir beim Bierchen und in trockenen Klamotten einen gemütlichen Clubabend verbringen wollten. Schon alleine die Fahrt dorthin war ein reinstes Abenteuer J In einer Kolonne mit vielen Hindernissen und Kreisverkehrs.  Aber trotz, dass Chris sich mit unserem Navi anlegen wollte, sind wir alle ans Ziel angekommen, wo wir noch einen sehr netten Abend genießen konnten.

Fotos findet Ihr unter folgendem Link